Johanna Bartz, Traversflöte
studierte in Basel bei Marc Hantai und Anne Smith, in Brüssel bei Barthold Kuijken, in Berlin bei Christoph Huntgeburth und zuvor Querflöte bei Annette von Stackelberg. Sie spielte mit Ensembles wie Le Concert des Nations, der LauttenCompagney Berlin, Elbipolis Hamburg, Capella Claromontana Polen, Berlin Baroque, Capriccio Basel, dem Zürcher Barockorchester, Bach Collegium Saarbrücken unter Dirigenten wie Jordi Savall, Vaclav Luks, Sigiswald Kuijken, Raphael Alpermann u.a. Sie ist Soloflötistin in verschiedenen Alte-Musik-Formationen wie dem Ensemble Wunderkammer (Berlin), dem Svapinga Consort (München), Oasis of Horror (Paris), dem BachCollectiv der Bachfesttage Köthen oder dem novantik project basel, das interdisziplinäre Projekte von Alter und Neuer Musik auf die Bühne bringt. Eine regelmäßige Zusammenarbeit besteht auch mit dem Dianthus Ensemble (ausgezeichnet zur Rheinsberger Hofkapelle 2012). Solorecitals, Vorträge sowie Rundfunk- und CD-Aufnahmen für MDR, SR, Radio de la Suisse Romande, Radio Catalunya, Querstand, Coviello Classics und Decca runden ihr musikalisches Schaffen ab. Johanna war Stipendiatin von Yehudi Menuhin – Live Music Now e.V. Berlin, der DOMS-Stiftung und des Lyceum Clubs Basel, der Hirschmann-Stiftung sowie der Musikakademie Basel. Ihr Spiel auf der Traverso wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem bereits beim Bundeswettbewerb "Jugend Musiziert", der Förderstiftung Fürstenhagen oder beim Internationalen Gebrüder-Graun-Wettbewerb, bei dem sie 2013 den Solistenpreis gewann. Ab September 2016 wird Johanna als Dozentin für Renaissancetraverso und Consort an der Schola Cantorum Basiliensis unterrichten.
Lucia Giraudo, Barockvioline
ursprünglich aus Argentinien, ist eine Barockviolinistin für Solo-, Kammer- und Orchestermusik und lebt aktuell in den Niederlanden. Sie konzertiert mit Ensembles wie Divino Sospiro, Orchestra of the Age of Enlightenment, Jordi Savalls Esperion XXI, Academia Montis Regalis, Harmonie Universelle und Holland Baroque Society. Lucia ist Gründungsmitglied des Ensembles Radio Antiqua (Gewinner des Internationalen Händel Wettbewerbs Göttingen 2014), mit dem sie in Festivals wie Ambronay, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Göttinger Reihe Historischer Musik und Pavia Barocca gastierte. Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit in der Alten Musik spielt Lucia Giraudo die moderne Violine, u.a. bei Hector del Curtos Eternal Tango Orchestra in New York und Conexxion Tango in Barcelona. Ebenso engagiert sie sich in der Neuen Musik, mit Uraufführungen in den Vereinigten Staaten, Spanien, Niederlande, Norwegen und Argentinien. Lucia Giraudo studiert derzeit im Masterstudiengang bei Kati Debrezeni am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Sie absolvierte ein Zusatzstudium in Barockvioline am ESMUC, Spanien, unter der Aufsicht von Manfredo Kraemer. Ihr Bachelor in Early Music Performance schloss sie an der Indiana University ab, wo sie u.a. bei Stanley Ritchie, Michael McCraw und Nigel North studierte.
Dorothee Mühleisen, Barockvioline und Barockviola
wurde in Stuttgart geboren, wo sie in einem musikalisch fruchtbaren Umfeld aufwuchs. Nach dem Abitur ging sie nach Köln, um dort an der Musikhochschule bei Saschko Gawriloff und Michaela Martin Violine zu studieren. In Köln lernte sie auch die historische Aufführungspraxis kennen. Begeistert von dieser für sie neuen Art des Musizierens, begann sie Barockvioline zu spielen; sie setzte ihre Studien bei Sigiswald Kuijken am königlichen Conservatorium in Brüssel und anschliessend bei Enrico Gatti und Pavlo Beznosiuk am Conservatorium in Den Haag fort. Nach diesen inspirierenden Studienjahren im internationalen Ambiente kehrte sie zurück nach Deutschland, wo sie, zunächst in Konstanz und seit 2010 in Berlin, als freischaffende Musikerin arbeitet und die lebendige Vielseitigkeit ihres Berufes sehr schätzt. Sie spielt mit zahlreichen Ensembles, u. a. dem Stuttgarter Barockorchester und Hofkapelle, dem Dresdner Barockorchester, der Wallfischband, der Kölner Akademie, der Münchner Hofkapelle, dem Dianthus Ensemble und der Bach-Stiftung St.Gallen.
Lea Rahel Bader, Barockcello und Viola da Gamba
erhielt ihren ersten Cellounterricht mit fünf Jahren und wurde Bundespreisträgerin bei "Jugend Musiziert". Sie studierte an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" bei Hans-Jakob Eschenburg und Prof. Stephan Forck. Weitere Anregungen erfuhr sie u.a. von Claudio Bohorquez und Peter Bruns. Sie ist Preisträgerin des 2006 Oberstdorfer Kammermusikpreises und Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung "Live Music Now". Ihr Interesse für historische Aufführungspraxis führte sie zu Meisterkursen bei Siegfried Bank, Phoebe Carrai, Markus Möllenbeck und schließlich zu einem Studium im Fach Barockcello bei Kristin von der Goltz. Darüber hinaus studiert sie Viola da Gamba bei Heidi Gröger. Sie konzertiert regelmäßig in verschiedenen Barockensembles u.a. bei den Thüringer Bachwochen und Händel Festspiele Göttingen. 2012 tourte sie durch Europa als Mitglied der European Union Barocke Orchestra. Beim Internationalen Bach-Wettbewerb 2012 in Leipzig erhielt sie den Preis für den "vielversprechendsten Barockcellisten der EU". Die Zusammenarbeit mit Ensembles für Neue Musik führte sie u.a. bei Crosssound Festival Alaska, Tonlagen Dresden, MaerzMusik Berlin, Milano Musica. Sie wirkt in zahlreichen Musiktheaterproduktionen in Berlin mit, u.a. Hebbeltheater, Neuköllner Oper, Konzerthaus, und dem Berliner Ensemble. Konzertreisen ins Europäische Ausland, sowie Nord- und Südamerika.
Maria Busqué, Cembalo
geboren in Sevilla (Spanien), arbeitet als Performance-Coach für Musiker und freie Cembalistin mit Basis in Berlin. Sie konzertiert aktuell mit verschiedenen Ensembles auf historischen Instrumenten, darunter auch “Dianthus Ensemble”, auf ihre Initiative hin gegründet und 2012 zur “Rheinsberger Hofkapelle” berufen worden. Ihre Ausbildung erhielt Maria Busqué u.a. an der Universität der Künste Berlin und bei Meisterkursen mit Olivier Baumont, Maggie Cole und Marieke Spaans. In Barcelona schloss sie zuvor ein Studium in Klavier und Musiktheorie ab und beteiligte sich rege an der Szene der Neuen Musik in Barcelona und Berlin. So auch gewann sie 2006 den dritten Preis im Wettbewerb “Arjau” für Zeitgenössische Katalanische Musik. Ebenso wurde sie für die erste Realisierungswerkstatt der Zeitgenössischen Oper Berlin, operare07, ausgewählt. Sie trat an Konzertreihen wie Avuimúsica (Barcelona), Musikfesttage an der Oder und dem Schleswig-Holstein-Musikfestival auf. Unter den Verpflichtungen von Maria Busqué befanden sich in letzter Zeit u.a. die künstlerische Leitung eines Händel-Opernprojekts mit Berliner Musikstudenten. Ihre konzertierende Tätigkeit ergänzte Maria Busqué mit einer Ausbildung zur Resonanzlehrerin bei Thomas Lange (Angewandte Musikphysiologie) und engagiert sich darüber hinaus in Education Projekten der Berliner Philharmonie. www.mariabusque.net
GÄSTE
Sarah Perl, Viola da Gamba
geboren 1977 in Norddeutschland, studierte Viola da Gamba bei Achim Weigel, Würzburg, Niklas Trüstedt, Berlin und Hille Perl in Bremen. Sie besuchte Meisterkurse bei Jordi Savall, Paolo Pandolfo und Wieland Kuijken. Konzerte und Rundfunk- sowie CD-Aufnahmen mit Ensembles wie der Lautten Compagney, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, Gesualdo Consort Amsterdam, Ars Nova Kopenhagen, Orlando di Lasso Ensemble, Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann und EX early music ensemble Dublin. Mit ihrer Duopartnerin Mira Lange erarbeitet sie die unerschöpfliche Sololiteratur für Viola da Gamba. Sarah Perl ist Mitglied im Gambenconsort Sirius Viols unter der Leitung von Hille Perl, mit dem Sie mehrere CDs produzierte. Die Künstlerin lebt in Berlin.
Anna Tausch, Barockcello und Blockflöten
lebt als freischaffende Musikerin in Innsbruck. Kammermusikprojekte mit verschiedenen Ensembles wie Klingzeug und der Berliner Formation Dianthus-Ensemble (Hofkapelle Rheinsberg 2012) nehmen einen großen Stellenwert in ihrer musikalischen Arbeit ein. Sie spielte Projekte mit der Akademie für Alte Musik Berlin und Concerto Stella Matutina und war in unterschiedlichen Formationen zu Gast bei Festivals wie den Festwochen für Alte Musik Innsbruck, Regensburger Tage für Alte Musik, Potsdamer Theatersommer und der Konzertreihe Musik Plus. Außerdem unterrichtet sie eine Cello- und Blockflötenklasse an Tiroler Musikschulen. Ihr Studium auf dem Barockcello führte sie von Linz zu Claire Pottinger-Schmidt über Berlin zu Markus Möllenbeck nach München, wo sie derzeit ein Masterstudium bei Kristin von der Goltz belegt.